1. Was hat Sie dazu bewegt zu promovieren?
Für mich als Medizinerin ist die Promotion eine gute Möglichkeit fernab der klinischen Tätigkeit neue Fähigkeiten zu erlernen, mit etablierten ExpertInnen zusammenzuarbeiten und nicht nur mein Verständnis für medizinische Fragestellungen zu vertiefen, sondern auch neue Erkenntnisse durch den Austausch mit anderen Fachgebieten zu fördern.
2. Was hat Sie zu einer Mitgliedschaft in der Graduiertenakademie bewegt?
Die Graduiertenakademie Leipzig ist für mich als Promovierende besonders interessant durch die Vielzahl an Workshops, Seminaren und die Unterstützung bei jeglichen Fragen im Rahmen der Promotion. Darüber hinaus bekommen MitgliederInnen die Gelegenheit sich mit anderen DoktorandInnen, Postdocs und WissenschaftlerInnen auszutauschen, zu vernetzen und Einblicke in verschiedenste Forschungsbereiche zu erhalten. Ich freue mich jetzt schon auf das Veranstaltungsprogramm im März!
3. Zu welchem Thema promovieren Sie?
Ich promoviere im Rahmen der Adipositasforschung an dem Zentrum für Pädiatrische Forschung der Universität Leipzig über das seltene Erkrankungsbild PTEN Hamartom Tumor Syndrom (PHTS). Pädiatrische PatientInnen mit PHTS weisen neben einer Vielzahl an schwerwiegenden Symptomen außerdem die Bildung von gutartigen Fettgewebstumoren, auch Lipome genannt, auf. Der genaue Mechanismus dieser Fettgewebs-Wucherung ist noch nicht abschließend geklärt. Dabei bezieht sich mein Forschungsprojekt auf die Untersuchung eines bislang unbekannten Gens, welches im Rahmen einer RNA-Sequenzierung eines Patienten mit PHTS identifiziert wurde. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Auswirkungen dieses Gens auf das Wachstum und die Differenzierung von Adipozyten (Fettzellen).
Mitglied in der Graduiertenakademie Lepzig können alle Promovierenden und Postdocs der Universität Leipzig unter der Vorrausetzung einer abgeschlossenen Betreuungvereinbarung sowie der Aufnahme auf einer Doktorand:innenliste an einer der Fakultäten.
MEHR INFORMATIONEN ZUR MITGLIEDSCHAFT