Wissenschaft in die Öffentlichkeit zu bringen und eigene Forschungsinhalte sowie Argumente ansprechend zu vermitteln, stellt eine wichtige Qualifikation für Wissenschaftler:innen dar. Die Graduiertenakademie Leipzig bietet mit dem Science Slam eine Plattform die eigene Forschung vorzustellen.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein Nachwuchswissenschaftler präsentiert seine Forschung in Kurzform auf der Bühne des Science Slam, Foto: Swen Reichhold
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Unterhaltung und Wissenschaft - beim Science Slam treffen die zwei Welten aufeinander, Foto: Swen Reichhold
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Beim Science Slam kürt das Publikum den ersten Platz durch Applaus und Zahlenbewertung, Foto: Swen Reichhold
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Dabei ist sich das Publikum nicht immer einig, Foto: Swen Reichhold

Science Slam am Tag der Promotion

Der Science Slam findet am Tag der Promotion, dem 12.11.2024, 18.15-19.45 Uhr, in der Villa Tillmanns statt und bietet originelle Einblicke in die Forschung an der Universität Leipzig. Wissenschaftler:innen stellen ihre Forschungsprojekte auf der Bühne vor - leicht verständlich und unterhaltsam. Alle Fachbereiche sind willkommen, es wird also spannend und einige Aha-Momente sind garantiert.
Das Besondere dabei: Das Publikum entscheidet, wer die eigene Forschung am anschaulichsten und spannendsten präsentiert und kürt den/die Sieger:in des Science Slams. Neben dem wissenschaftlichen Inhalt kommt es vor allem auf Verständlichkeit und den Unterhaltungswert des Vortrags an. Zu diesem Zweck sind auch kreative Hilfsmittel erlaubt. Bis zum 15.08.2024 können sich Interessierte hier als Slammer:in bewerben.

Durch den Abend führt Jack Pop, bekannt durch seine Veranstaltung Circus of Sience im Kupfersaal. 

Beim Science Slam haben die Teilnehmer:innen jeweils max.10 Minuten Zeit ihre Forschung zu präsentieren. Im Anschluss entscheidet das Publikum, wer den Science Slam gewinnt.

Folgende Teilnahmebedingungen gelten für die Slammer:innen:

  • Bewerbungsschluss: 15.08.2024
  • Teilnehmende: Wissenschaftler:innen aus allen Fachrichtungen
  • Vortragssprache: Deutsch oder Englisch
  • Vortragszeit: max. 10 Minuten
  • Im Rahmen des Slams muss eine eigene Forschung vorgestellt werden.
  • Der Beitrag sollte eine Mischung aus Poetry Slam und TED Talk sein, Einblicke in Erkenntnisse geben und Bezug nehmen auf aktuelle gesellschaftliche Themen (z. B. Nachhaltigkeit, Kommunikation, Digitalisierung).

Die folgenden Regeln gelten für den Science Slam:

  • Es muss zu 100 Prozent um die eigene Forschung gehen, wenn Bezug auf andere Quellen genommen wird, müssen die Urheber:innen explizit gekennzeichnet sein.
  • Das Zeitlimit beträgt 10 Minuten.
  • Keine Langweile – Verkleidungen, Live-Experimente, Musikeinlagen, Präsentationen und andere Requisiten sind erlaubt.

Die Slammer:innen erhalten vorab die Möglichkeit an einem Präsentationstraining/Slam-Coaching (inkl. Zertifikat) teilzunehmen.

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Vergangene Science Slams

Das Bild des zerstreuten Wissenschaftlers sitzt noch in unseren Köpfen: Im weißen Laborkittel werden chemische Substanzen gemischt, in dunklen Archiven wird der Staub von alten Akten gepustet und in leeren Hörsälen werden nebulöse mathematische Formeln auf riesige Tafeln gekritzelt. Diese Klischees wurden am 19. April ein für allemal ausgeräumt. Wissenschaft muss gar nicht kompliziert sein, man muss sie nur gut erklären.

Im Anschluss an den „Tag der Promotion“ wurde am 19. April 2018 der Vortragssaal der Bibliotheca Albertina zum Forum für Leipziger Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher, als es ab 20:00 Uhr hieß: Bühne frei für „Research on Stage – Science Slam Leipzig“.

Dieser Herausforderungen stellten sich sechs junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und gaben Einblicke in ihren Wissenschaftsalltag: Sie streiften mit uns Bibliotheksregale entlang und nahmen uns in Leipziger Forschungslabore mit. In maximal acht Minuten präsentierten sie ihre Forschungsprojekte unterhaltsam und anschaulich:

  • Nina Lanzer (Umweltjuristin): Goethe, Trump und das Bergrecht
  • Georg David Reichelt (Informatiker): Empirische Untersuchung von Performanzproblemen auf Code-Ebene
  • Christin Müller (Geoökologin): Wo kommt der Scheiß her? oder Wie kann uns eine „Nitrat-Banane“ helfen?
  • Cornelia Wilske (Hydrogeologin): Wie tickt eigentlich Wasser?


Das Publikum kürte gleich zwei Siegende, Nina Lanzer und Georg David Reichelt, die glücklich das Goldene Megafon entgegennahmen und sich über zwei Deluxe-Abonnements des Kreuzer freuen durften.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Autorin und Poetry-Slammerin Franziska Wilhelm.

 

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Die Teilnehmenden und die Moderatorin des Science Slam 2018, Foto: Swen Reichhold
Die Teilnehmenden und die Moderatorin des Science Slam 2018, Foto: Swen Reichhold
Tag der Promovierenden und Science Slam - 26.04.2017

Ein kurzer Zusammenschnitt vom Science Slam 2017, Video: Anna Roth

Beim Science-Slam zum Tag der Promovierenden am 26. April 2017 wurde der erste Platz gleich zweimal besetzt: Benjamin Korth (Umweltmikrobiologe, UFZ) und Alexander Bergmann (Biologiedidaktiker, Uni Leipzig) hatten Punkte- und Applausgleichstand und teilen sich daher das „Goldene Megafon“ sowie Ruhm und Ehre.

Nicht teilen müssen sie den Hauptpreis: kreuzer – Das Leipzig Magazin sponserte für jeden Sieger ein 'Abo deluxe'.

Benjamin Korth überzeugte das Publikum mit dem Zusammenhang von Elektrochemie und Bier, während Alexander Bergmann Einblicke in Biologiedidaktik und Jugendsprache gab.

Knapp geschlagen geben mussten sich unsere anderen – ebenso wunderbaren! – Slammer: Felix Weiske (Elektrotechniker, HTWK Leipzig), der Künstliche Intelligenz mit Teletubbie-Winken erklärte, Anne-Céline Granjon (Biologin, MPI EVA), die „Kacke“ von Berggorillas analysiert und damit zum Naturschutz beiträgt, Pau Vilimelis Aceituno (Mathematiker, MPI MIS), der über Weltraummüllsammeln und sympathische Roboter slammte sowie Robert Aust (Erziehungswissenschaftler, Uni Leipzig), der mit einem Plädoyer für den pädagogischen Nutzen von Computerspielen überzeugte.

Vielen Dank an alle Slammerinnen und Slammer, an unseren Moderator Mike Webster sowie natürlich an das wunderbare und zahlreich erschienene Publikum!

Tagsüber konnten sich Promotionsinteressierte und Promovierende in Impulsvorträgen über Möglichkeiten der Finanzierung und Organisation einer Promotion, verschiedene Angebote für Promovierende zum Beispiel von der Universitätsbibliothek und dem Gleichstellungsbüro sowie den Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker informieren und an zahlreichen Ständen Informationen von Einrichtungen und Initiativen für Promovierende einholen.

 

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Die Gewinner und der Moderator beim Science Slam 2017, Foto: Swen Reichhold
Die Gewinner und der Moderator beim Science Slam 2017, Foto: Swen Reichhold

Das „Goldene Megafon“ des Science-Slams 2015 der Research Academy Leipzig, des PromovierendenRats der Uni Leipzig und der HTWK Leipzig gewann am 28. Oktober der Informatiker Nils Rexin (HTWK).

Mit seinem Beitrag „Liebesbrief an Eleonore“ setzte er sich gegen fünf andere Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen durch. Auf dem zweiten Platz landete der Mediziner Haiko Schlögl mit einem Vortrag über seine Forschung zur Hunger-Regulation im Gehirn am Beispiel von Homer Simpson. Den dritten Platz belegte die Chemikerin Claudia Wöckel, die über Grundlagenforschung in der Biomasse-Verbrennung slammte.

Folgende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler haben ihre Forschung präsentiert:

  • Nils Rexin: „Mein Liebesbrief an Eleanor“
  • Anne-Coralie Bonnaire: „Wie ich Europa im Fernsehen entdeckte“
  • Haiko Schlögl: „Homers Hirn und der Hunger“
  • Fiona Moutsa: "Gender equality: the ambrosia of Greek advertising"
  • Claudia Wöckel: „Biomasse zu Treibstoff – eine spektroskopische Studie“
  • Heiko Engelhardt: „Löffelverbiegen für Muggels“

Über 200 Zuschauende versammelten sich am Abend im Vortragssaal der Bibliotheca Albertina. Tagsüber konnten sich Promotionsinteressierte und Promovierende in Impulsvorträgen über Möglichkeiten der Finanzierung und Organisation einer Promotion, Förderprogramme für Auslandsaufenthalte sowie die Promotion mit Fachhochschulabschluss informieren und an zahlreichen Ständen Informationen von Einrichtungen und Initiativen für Promovierende einholen.

 

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Der Gewinner des Science Slam 2015 nimmt seinen Preis entgegen, Foto: Swen Reichhold
Der Gewinner des Science Slam 2015 nimmt seinen Preis entgegen, Foto: Swen Reichhold

Der fünfte Science-Slam fand am 3. Dezember 2012 als Teil des Programms zum alljährlichen Dies academicus der Universität Leipzig in der Moritzbastei statt.

Das „Goldene Megafon“ verbunden mit einem 100-Euro-Gutschein von Lehmanns Media gewann Benjamin Berk mit seinem Thema „Astrozyten mögens härter“. Den zweiten Platz belegte Madlen Mammen mit ihrem Vortrag über die Glaubwürdigkeit von Online-PR. Sie erhält dafür ein Jahresabonnement der Zeitschrift GEO. Auf dem dritten Platz landete Zarina Akbar. Sie slammte auf Englisch über Disaster Psychology in ihrem Heimatland Indonesien und erhielt als Preis ein T-Shirt vom Leibnizladen. Jürgen Neuhaus, der über Rinder im Dauerstress slammte, und Felix Effenberger, der der Frage nachging, ob Bier tatsächlich dumm macht, mussten sich nach der gewissenhaften Publikumsabstimmung nur knapp geschlagen geben.

Vielen Dank an alle Slammerinnen und Slammer sowie an das wunderbare Publikum!

 

Der vierte Science-Slam der Research Academy Leipzig ist am 16. April mit großem Erfolg über die Bühne gegangen.

Wir danken den sechs Slammern und Slammerinnen für ihre tollen Vorträge und haben uns sehr über rund 170 bewertungsfreudige Besucherinnen und Besucher gefreut, die trotz der zunehmenden Temperaturen im Horns Erben gespannt zuhörten.

Moderiert wurde der Abend von der bekannten Leipziger Poetryslammerin und Autorin Franziska Wilhelm.

Gewonnen hat der Biophysiker Markus Gyger mit den „Zellen auf der Streckbank“. Er wurde mit Lob und Ehre, dem Goldenen Megafon sowie einem 100-Euro-Büchergutschein von Lehmanns Media belohnt. Nur einen Punkt dahinter und damit knapp auf dem 2. Platz folgte Valerio Verrea mit einem Vortrag über Fairtrade. Er ist nun für ein Jahr stolzer Abonnent der GEO. Den dritten Platz belegte Frank Hüttner mit „Was machen eigentlich Ökonomen?“, der uns die Schönheit mathematischer Formeln näher brachte und dafür ein T-Shirt des Leibnizladens erhielt.

Wir danken dem Horns Erben sowie dem ProRat für die gute Zusammenarbeit!

Folgende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -nachwuchswissenschaftler haben ihre Forschung präsentiert:

  • Markus Gyger, Institut für Experimentelle Physik I/Graduiertenschule BuildMona, Universität Leipzig
  • Frank Hüttner, Institut für theoretische Volkswirtschaftslehre, Universität Leipzig
  • Olga Klimecki, Soziale Neurowissenschaften, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
  • Mirko Milletarì, Institut für Theoretische Physik, Universität Leipzig
  • Valerio Verrea, Institut für Kulturwissenschaften, Universität Leipzig
  • Janet Wagner, Leibniz-Institut für Troposphärenforschung

Kann Musik Krankheiten heilen? Woher wissen wir, dass wir sehen, was wir sehen? Und wer oder was tötete eigentlich Mr. Henry? Diese und andere Fragen wurden am Montag, den 5. Dezember 2011 im Horns Erben beantwortet. Mit rund 180 Zuschauenden war das Horns sehr gut gefüllt. Erstmals haben wir den Slam auch in den unteren Bereich des Horns übertragen, wo per Videoübertragung mit abgestimmt werden konnte. Moderiert wurde der Abend von Christoph Peters.

Die Vorträge waren alle klasse und die Abstimmung dementsprechend eng. Mit ganz knappem Vorsprung hat Daniel Kinitz mit seinem Vortrag „Systemtheorie als alltagstaugliche Philosophie?“ gewonnen und durfte sich über das Goldene Megafon sowie einen Sachpreis vom Leibnizladen der Universität Leipzig freuen. Wir gratulieren dem Sieger herzlich!

Folgende Beiträge waren zu hören:

  • Charles-Etienne Benoît: „Music in help to Parkinson“
  • Daniel Kinitz: „Systemtheorie als alltagstaugliche Philosophie?“
  • Michael Schramm: „WTF do you see?!“
  • Jan Schütze: „Wer oder was tötete Mr. Henry?“
  • Marieke van der Steen: „Meet ADAM and learn about how we stay in sync“

LVZ-Artikel zum 3. Science-Slam: Arabist gewinnt Science Slam – Spagat zwischen Kompetenz und Klamauk.

 

Vier junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler traten am 18. April 2011 im vollen Horns Erben gegeneinander an, um in jeweils zehn Minuten ihr Promotionsthema auf unterhaltsame Art und Weise zu erklären und das Publikum zu überzeugen. Moderiert wurde der Abend von Christoph Peters.

Im Rahmen unseres Science-Slams wollen wir Promovierenden die Möglichkeit geben, ihre Forschungsprojekte einem breiten Publikum verständlich und unterhaltsam vorzustellen. Diesmal haben diese Chance genutzt:

  • Anne Goldbach: „Sind Christen die besseren Menschen?“
  • Oliver Wagner: „Als Informatiker unter Biologen – eine geräuschvolle Arbeit“
  • Frederik Poppe: „Künstler mit Assistenzbedarf oder warum große Kunst manchmal nur mit Unterstützung entstehen kann“
  • Paula Roncaglia-Denissen: „Fremdsprache akzentfrei sprechen: Geht das überhaupt?“

Das Goldene Megafon sowie ein Sweatshirt aus dem Leibnizladen für den besten Slambeitrag beim 2. Science Slam hat Paula Roncaglia-Denissen gewonnen. Wir gratulieren ihr ganz herzlich und bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie dem tollen Publikum.

Auch die LVZ berichtete über unseren Science Slam: Science Slams bringen Wissenschaft in Party-Clubs.

 

Die Research Academy Leipzig hat am 6. Dezember 2010 ihren ersten Science-Slam veranstaltet. Über 130 Interessierte fanden sich im Horns Erben ein, um vier Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beim Wettstreit zuzuhören und den siegenden Vortrag zu wählen. Ähnlich wie beim Vorbild Poetry Slam handelt es sich beim Science-Slam um einen Wettbewerb: Alle Vortragenden haben 10 Minuten Zeit, ihr Thema möglichst unterhaltsam, aber auch korrekt zu präsentieren. Alle Mittel sind erlaubt und das Publikum entscheidet, wer am besten Unterhaltung mit Wissenschaft verbunden hat.

Die vier Teilnehmenden der ersten Ausgabe kamen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen: Germanistik, Umweltsystemanalyse, Sportwissenschaft und Bioinformatik. Gewonnen hat Katrin Körner mit ihrem Vortrag über die chronische Atemwegserkrankung von Oma Erna. Aber auch Josefine Krause mit der Geschichte vom Lehrer Lämpel (Thema Fächerübergreifender Unterricht), Friedrich Angermüller und die Osterinseln (Thema Zerstörung von Ökosystemen) und Anika Groß auf der Suche nach Keksen im Supermarkt (Thema Evolution von Annotationen) liefen auf der Bühne zu Höchstform auf und ernteten viel Applaus.

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